Die gewaltigen Spielerzahlen von inzwischen weit über 2,3 Millionen zeitgleich spielenden Spielern könnten bald einen ordentlichen Dämpfer bekommen. Die chinesische Regierung denkt über ein Verbot des Battle-Royale-Shooters Playerunknown’s Battlegrounds nach. Angeblich gebe es in PUBG zu viel Blut und Gewalt und obendrein sei das Spielprinzip nicht mit den sozialistischen Werten Chinas vereinbar.
Was uns ins Deutschland ähnlich soviel interessiert, wie ein Sack Reis, der in China umfällt, dürfte für die Entwickler aber ein ernstes Problem darstellen. Derzeit steht der Entwickler Bluehole nämlich vor der endgültigen Veröffentlichung der Vollversion mit dem Update 1.0 als auch der Veröffentlichung der Version für die Xbox One. Eine solche Entscheidung in China ist da selbstverständlich unerwünscht. Zudem stammen knapp die Hälfte aller aktiven PUBG-Spieler (44 Prozent laut SteamSpy) aus China.
Das letzte Wort über den Ausgang der Situation hat der zuständige staatliche Verbund für Presse, Publikationen, Radio, Film und Fernsehen (SAPPRFT), der in China für die Verteilung der Lizenzen verantwortlich ist. Bereits in der Vergangenheit hat dieser TV-Serien, wie The Big Bang Theory und BoJack Horseman verboten. Eine Entscheidung, ob auch PUBG das gleiche Schicksal erleiden wird, ist bislang noch nicht gefallen.
Die aktuellen Aussagen der chinesischen Regierung geben chinesischen Spielern wenig Grund zur Hoffnung.
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